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Mit Solarthermie Heizöl sparen

Mit erneuerbarer Energie kann Strom und Wärme durch nachhaltige Quellen gewonnen werden. Der Einsatz von Sonne, Wind oder Wasser schont die Umwelt. Die Kosten von klassischen Energieträgern wird verringert.

Hausbesitzer denken daher immer häufiger über die Anschaffung einer Solarthermie nach. Die Frage, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, ist genauso wichtig, wie die Informationen zu den Kosten. Wir beantworten die wichtigsten Fragen:

 

Was ist der Unterschied zwischen Solarthermie und Photovoltaik?

Mit bloßem Auge lassen sich die Unterschiede zwischen Solarthermie und Photovoltaikanlage erkennen. Die Panele bei Photovoltaik-Anlagen sind blau und in kleine, weiße Quadrate aufgeteilt. Bei der Solarthermie sind die Platten schwarz. Gelegentlich sind die Rohre der Anlage erkennbar.

Häufig sieht man beide Panelarten auf den Hausdächern. Grund ist die unterschiedliche Nutzung. Während Solarthermien für die Wärmegewinnung zuständig sind, wird Strom über Photovoltaik hergestellt. Zur Unterstützung der Ölheizung ist die Solarthermie die richtige Wahl, denn sie kann den Verbrauch des Heizöls senken.

 

Voraussetzungen für die Installation einer Solarthermie:

Bevor eine Solarthermie für das Haus in Auftrag gegeben wird, sollten die Voraussetzungen geprüft werden. Nur so lohnt sich die Anschaffung der Anlage.

 

Standort

Die wichtigste Energiequelle ist die Sonne. Diese sollte direkt auf die Panele strahlen. Nicht in jeder Region scheint die Sonne gleichstark, weshalb sich die Anbringung nicht lohnt. Ebenso wichtig für die Anlage sind Ausrichtung und Winkel. Die Panele sollten auf dem Dach so angebracht werden, dass sie möglichst viel Sonne abbekommen. Die Neigung der Panele kann dazu beitragen, dass mehr Energie produziert wird.

Störquellen

Gebäude von Nachbarn, große Bäume oder Masten können dazu führen, dass die Solarthermie nicht genügend Sonne abbekommt. Oftmals sind diese Störfaktoren nicht auf den ersten Blick zu sehen. Eventuelle Baupläne sind nicht immer bekannt, oder das Wachstum von Bäumen in den nächsten Jahren wird nicht mit eingeplant. Die Folgen: Die Solarzellen bekommen nicht ausreichend Sonnenenergie. Im schlimmsten Falle rentiert sich die Anlage nicht mehr.

Bedarf

Auch wenn viele Häuser großflächig mit Solarzellen ausgestattet sind, reicht oft eine kleinere Fläche aus. Mit fünf Quadratmetern kann bereits ein großer Teil der Warmwasserversorgung in den Sommermonaten übernommen werden. Soll die Solaranlage auch die Heizung unterstützen, muss die Anlage größer sein.

 

Benötigt man für eine Solarthermie eine Baugenehmigung?

Solarthermien können in der Regel ohne Baugenehmigung angebracht werden. Ausgeschlossen davon sind Gebäude, die unter Denkmalschutz oder Ensembleschutz stehen. Vor der Installation ist eine bauplanungsrechtliche Überprüfung durchzuführen. Diese kann durch einen Fachbetrieb vor der Anbringung der Anlage erfolgen. Eventuelle Ablehnungen des Vorhabens können zum Beispiel aufgrund von Brandschutzregelung erfolgen.

 

Unterschied Flachkollektoren und Vakuumröhrenkollektoren

Flachkollektoren speichern die Wärme über eine Glasplatte, wodurch ein Wärmeverlust in Kauf genommen werden muss. Die Anbringung dieser Konstruktion ist verhältnismäßig einfach und auf vielen Dächern möglich. Flachkollektoren sind günstiger als Vakuumröhren, weshalb man sie öfter auf den Dächern wiederfindet.

Bei Röhrenkollektoren wird die Wärme in Vakuumröhren gespeichert. Dadurch sind sie effektiver, wenn wenig Sonne scheint. Die Kosten sind deutlich höher, als die für Flackkollektoren. Ein Preisunterschied von bis zu 30 Prozent ist nicht unüblich.

 

Kosten und Größe der Solarthermie

Die Kosten für eine Solarthermie hängen von den folgenden Größen ab:

  • Größe der Anlage
  • Leistung
  • Technik

Solarthermien müssen nicht nur für die Warmwasserbereitung genutzt werden. Auch als Unterstützung für die Heizung kann die Anlage eingesetzt werden. Diese Entscheidung sollte vor der Installation getroffen werden. So kann die genaue Größe und Leistung der Panele berechnet werden. Bei der Planung kann ein Spezialist helfen.

 

Förderung von Solarthermien

Für Solarthermien gibt es unterschiedliche Förderprogramme. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt beispielsweise die Installation einer Anlage von bis zu 100 Quadratmetern. Die Förderung des BAFA kann sowohl bei Neubauten, als auch bei Bestandsgebäuden in Anspruch genommen werden. Auch bei der KfW-Bank gibt es Pakete, die den Einbau von erneuerbaren Energien bezuschussen.

 

Größe einer Solaranlage

Nachfolgende Punkte sollten bei der Größe der Anlage einbezogen werden:

  • Personen im Haushalt
  • Wohnfläche
  • Art des Hauses (z. B. Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus)
  • Art der Nutzung (Warmwasser und/oder Heizungsunterstützung)

Für die reine Warmwassergewinnung wird eine Anlage von einem Quadratmeter pro Person berechnet. Soll die Solarenergie auch die Heizung versorgen, muss pro zehn Quadratmeter Wohnfläche ein weiterer Quadratmeter Kollektorfläche auf dem Dach eingeplant werden. Darüber hinaus muss beachtet werden, dass ein Haus mit Wärmedämmung weniger Energie verbraucht. Daher werden weniger Solarkollektoren benötigt, als bei schlecht gedämmten Hauswänden.

 

Wartung der Solarthermie

Eine gesetzliche Regelung zur Wartung der Solaranlage gibt es nicht. Eine regelmäßige Prüfung ist wichtig, damit die Panele effizient arbeiten. Eine jährliche Inspektion ist empfehlenswert. Alle 3-4 Jahre sollte eine intensive Wartung durch einen Spezialbetrieb erfolgen. Die Anlage kann problemlos 20 - 30 Jahre genutzt werden.

Der Spezialist prüft bei der Wartung, ob

  • Solarfüssigkeit ausläuft,
  • die Thermostate richtig messen,
  • sich Luft in der Leitung befindet, welche den Fluss der Solarflüssigkeit behindert,
  • alle Dämmungen noch intakt sind,
  • die Verbindungen der Anschlüsse in Ordnung sind,
  • die Kollektoren z. B. noch richtig befestigt sind.

 

Sollten Probleme oder Störungen in der Anlage auftauchen, wird der Fachbetrieb einen Kostenvoranschlag für die Reparatur erstellen. Diese sind dann mit weiteren Kosen verbunden.

 

Solarenergie schont und nutzt die Umwelt. Erneuerbare Energien tragen dazu bei, dass klassische Energieträger weniger genutzt werden und man somit Kosten bei Strom und Heizung sparen kann. Wer auf Solarthermie oder Photovoltaik umsteigt sollte vorab prüfen, ob alle Voraussetzungen erfüllt werden. Eine Kalkulation der Kosten und die Berechnung der Einsparung ist von Bedeutung, um zu sehen, ob sich die Installation der Anlage rentiert.